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Patientennetzwerk Bayern

Alle tragenden Entscheidungen für das Gesundheitswesen wurden in der Vergangenheit von Vertretern der Leistungserbringer, der Kostenträger und der Politik und deren Behörden getroffen, ohne die Betroffenen zu Rate zu ziehen. Mit der „Patientenbeteiligungsverordnung“ wurde 2003 der rechtliche Rahmen geschaffen die Wahrnehmung der Interessen der Patientinnen und Patienten sowie der Selbsthilfe chronisch kranker und behinderter Menschen durch ihre Organisationen zu ermöglichen. Seither gibt es Patientenvertreter der maßgeblichen Organisationen in den Ausschüssen und Gremien der Bundes- und Landesebene. Diese Aufgabe wird ehrenamtlich ausgeführt.

Für Bayern werden die Patientenvertreter aus folgenden Organisationen nach § 140 g Sozialgesetzbuch V benannt:

  • Deutscher Behindertenrat (DBR) vertreten durch die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Bayern e.V. (LAG SELBSTHILFE Bayern e.V.), Sozialverband VdK Bayern, Freie wie z.B. Netzwerkfrauen Bayern
  • Bundesarbeitsgemeinschaft der Patientenstellen (BAGP) vertreten durch den Gesundheitsladen München e.V.
  • Deutsche Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen vertreten durch Selbsthilfekoordination (SeKo) Bayern
  • Verbraucherzentrale Bundesverband vertreten durch Verbraucherzentrale Bayern e.V.

Die bayerischen Akteure haben sich im Patientennetzwerk Bayern (PNB) bereits 2004 zusammen geschlossen. Koordiniert wird die Arbeit seither durch den Gesundheitsladen München e.V., Peter Friemelt.

Um die Patientenvertreter in Bayern bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen, haben die im Patientennetzwerk Bayern PNB organisierten Patientenvertreter gemeinsam mit dem Gesundheitsladen München e.V. die Koordinierungsstelle Patientenbeteiligung in Bayern gegründet. Diese soll Ansprechpartner für Patientenvertreter und deren Fragen sein, sie organisatorisch entlasten sowie Informationen und Schulungsangebote vorhalten.

Ermöglicht wird die Koordinierungsstelle seit Dezember 2016 durch das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und Prävention (STMGP). Pressemitteilung STMGP

Kontakt zur Koordinierungsstelle